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Der Robo-Kahn

7. Mai 2008

Noch drei Spiele, dann ist die große Spielerkarriere von Oliver Kahn vorbei. Michael Rensing kann ihn nicht soll ihn ersetzen und dafür sorgen, dass die Bayern-Abwehr sich auch mal den einen oder anderen Schnitzer erlauben darf. Dieses Gefühl hatte man ja zu Kahns besten Zeiten. Als hätte er sich mit seinen Vorderleuten abgesprochen, dass die die Gegner pro Spiel ruhig zwei, drei mal durchkommen lassen könnten, damit Kahn „im Training bleibt“. Resultat waren unmenschliche Paraden und die Krönung zum „Titan“. Unumstößlich und ohne Fehler. Dann kam das WM-Finale 2002 und von da an ging es mit leichten Schwankungen stetig bergab.

„Goalias“ wäre das nicht passiert. Die Maschine kennt keine Leistungsschwankungen. Keine Fehler. „Goalias“ ist der perfekte Torhüter. Ein Beispiel?

Noch eins?

Ok, als Ersatz für Michael Rensing wird er noch nicht in Frage kommen. Dafür müsste er auch mal einen Ball festhalten (sonst wäre „Goalias“ beim WM-Finale 2002 genau so zum tragischen Helden geworden, wie Kahn) oder Flanken abfangen können. Aber die meisten Maschinen kommen ja ohnehin erst in der 2.0 oder 4.1.-Version an ihr Leistungsmaximum. Gut möglich also, dass Jürgen Klinsmann, der neue Bayern-Coach, demnächst mal bei den Jungs aus Stuttgart zu Transfergesprächen vorbeikommt. Er ist ja bekannt für ungewöhnliche Maßnahmen…

Mehr zu „Goalias“ auf der eigens dafür eingerichteten Website des Instituts für Automatisierungs- und Softwaretechnik der Universität Stuttgart.

2 Kommentare

  1. Naja, wenn der Roboter von der Uni Stuttgart entwickelt wurde, wird er wohl eher zum VfB „wechseln“…das war ja wieder ein Bock vom Schäfer gestern. Meine Herren!


  2. Da könntest du durchaus recht haben, obwohl ich eher vermute, dass der verlorene Sohn aus Spanien den Weg zurück ins Schwabenland findet…



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